Das Historiographische Institut hat seit 1984 damit begonnen, schwerpunktmäßig elektronische Rechenanlagen zur Verarbeitung von Informationen zur japanischen Geschichte einzusetzen, hat zahlreiches Know-how zum Computereinsatz gesammelt und den Aufbau verschiedener Arten von Datenbanken vorangetrieben. Seit 1993 werden im Institutshaushalt Ausgaben für elektronische Rechenanlagen festgeschrieben, und die Bereitstellung von Informationen über Computer-Netzwerke begann im gleichen Jahr. Die in diesem Verlauf entstandenen Datenbanken werden unter der Sammelbezeichnung SHIPS (Shiryohensan-jo Historical Information Processing System) geführt. Zudem wurde 1997 mit der Einführung eines neuen Systems in Rücksicht auf die Fortschritte des Netzwerk- Umfeldes und der Verbreitung der Personalcomputer ein neues "SHIPS- Datenbank für Jedermann"-Projekt, SHIPS for Internet, angestrebt.
Hardware: eine zentrale Rechenanlage, drei UNIX-Workstations, CD-ROM-Server für Bilddateien von 35mm-Mikrofilmen und solche von 16mm-Filmen, ein PC-Server für institutsinterne gemeinsame Resourcen, 120 PC-Endgeräte. Ist über eine institutsinterne 100Base-TX-LAN-Station mit dem UTnet2 der Universität Tokyo verbunden. |
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Datenbank, die alle als Kopien (eishabon) im Besitz des Historiographischen Instituts befindlichen Dokumente verzeichnet. Langfristig wird eine Datenbank angestrebt, die sämtliche Urkunden und Dokumente des Altertums und Mittelalters im Lande aufnehmen soll. Das Verzeichnis ist mit Bilddateien auf CD-ROM verknüpft. |
Index-Datenbank zu den neuerdings erschienenen Banden der 1., 2, 3. und 8. Abteilung der Serie "Geschichtsquellen Groß-Japans".
Datenbank zu den vom Institut kompilierten und veröffentlichten Geschichtsquellen, chronologisch vom Altertum bis zur Meiji-Reform geordnet (Überschriften nach Datum sortiert). Eingegeben wurden die Daten aus den Serien "Geschichtsquellen Groß-Japans" (Dai Nippon shiryô), "Abriss der Geschichtsquellen zur Meiji-Reform" (Ishin shiryô kôyô), und den Registerbänden "Überblick über die Geschichtsquellen" (Shiryô sôran). Die Datenbank ist mit Bilddateien von 16mm-Mikrofilmen verknüpft.
Volltextdatenbank mit Suchfunktion für die Sammlung alter Urkunden der Heian-Zeit (Heian-ibun) und Teile der in der Serie "Alte Chroniken Groß-Japans" (Dai Nippon ko-kiroku) herausgegebenen Tagebücher, nämlich das Tagebuch Fujiwara no Tadahiras aus dem frühen 10. Jh. (Teishin-kô ki), das Tagebuch Fujiwara no Morosukes aus der Mitte des 10. Jhs. (Kyûreki), das Tagebuch Fujiwara no Michinagas aus dem frühen 11. Jh. (Midô-kanpaku ki), das Tagebuch Fujiwara no Sanesukes aus dem späten 10./frühen 11. Jh. (Shôyû ki) und das Tagebuch Fujiwara no Moromichis aus dem späten 11. Jh. (Gonijô Moromichi ki).
Datenbank, die das Gesamtverzeichnis alter Dokumente (vgl. Nr. 1) nach Archiven aufschlüsselt. Gegenwärtig werden die Daten aus dem Verzeichnis der Dokumente der Shimazu-Familie, die sich im Besitz des Historiographischen Instituts befinden, eingegeben. Die Datenbank wird mit Bilddateien von 16mm-Mikrofilmen verknüpft.
Datenbank, die bedeutende Verzeichnisse wie das Verzeichnis der Geschichtsquellen im Besitz des Historiographischen Instituts, das Verzeichnis der Mikrofilme im Besitz des Historiographischen Instituts, der "Katalog des Historiographischen Instituts der Universität Tokyo" (Tôkyô daigaku Shiryô hensan-jo tosho mokuroku, 2. Abteilung, 10 Bände) und das Verzeichnis der aus dem Außenministerium übernommenen Dokumente zusammenfasst. Das Verzeichnis ist mit Bilddateien auf CD-ROM verknüpft.